Während meiner ersten Berufsjahre in somatischen Akutkliniken habe ich festgestellt, dass ich eine ganzheitliche Betrachtung und Behandlung der Patientinnen und Patienten und ihrer Beschwerden wichtig finde. Gleichzeitig halte ich eine gute Kenntnis der verschiedenen medizinischen Spezialgebiete bzw. einen intensiven Austausch mit Kolleginnen und Kollegen anderer Fachbereiche im Sinne einer interdisziplinären Zusammenarbeit für hilfreich und notwendig, um Patientinnen und Patienten bestmöglich weiterhelfen zu können.
Spätestens in meiner Zeit als Hausärztin habe ich erfahren, wie wichtig es ist, sich für die Anliegen der Patientinnen und Patienten Zeit zu nehmen, um die komplexen Zusammenhänge von Beschwerden gemeinsam verstehen zu können.
Ich freue mich, als ärztliche Psychotherapeutin Zeit für "Gesprächsmedizin" zu haben und den Wirkfaktor einer vertrauensvollen Arzt-Patienten-Beziehung zu erleben.
Beruflicher Werdegang
Studium der Humanmedizin in Gießen und Strasbourg (Frankreich)
1998 Approbation als Ärztin
nachfolgend Assistenzärztin in den Bereichen Neurologie, Innere Medizin/ Onkologie, interdisziplinäre Notaufnahme, Chirurgie, Allgemeinmedizin/ Hausarztpraxis
2002 Promotion zur Dr.med. am Psychosomatischen Institut der JLU Gießen ("Die subjektive Wahrnehmung der Prodromalsymptomatik beim akuten Herzinfarkt- eine klinisch Untersuchung zum Zusammenhang von somatischen und psychischen Faktoren")
2004 Fachärztin für Allgemeinmedizin
nachfolgend Tätigkeiten in psychosomatischen und psychiatrischen Kliniken (Akut und Reha)
2007 Zusatzbezeichnung Psychotherapie
2008 Niederlassung als psychotherapeutisch tätige Ärztin in eigener Praxis in Osnabrück
parallel Fortführung der stationären psychotherapeutischen Tätigkeit
Oberärztin einer psychosomatischen Abteilung
2013 Curriculum „Konsil- und Liaisondienst in Krankenhäusern“ der DGPM
2015 Fachärztin für Psychosomatische Medizin und Psychotherapie
2016 Anerkennung als Balintgruppenleiterin der Balintgesellschaft DBG
2017-2018 ärztliche Leiterin einer Abteilung für ambulante psychosomatische Rehabilitation
Fortführung der Psychosomatischen Schwerpunktpraxis in Osnabrück
2020 Weiterbildungsermächtigung durch die Ärztekammer Niedersachsen für die FA-Bezeichnung Psychosomatische Medizin, Zusatzbezeichnung Psychotherapie, Supervision, Selbsterfahrung, Entspannungsverfahren (AT, PMR), Balintgruppen
Dr. Kati Knippenberg
Seit Oktober 2023 unterstütze ich als ärztliche Psychotherapeutin Frau Dr. Blum in ihrer Praxis. Nach einer mehrjährigen Tätigkeit in der somatischen Medizin habe ich in den letzten Jahren Erfahrungen im Bereich Psychosomatik und Psychotherapie in einer großen psychiatrisch/ psychosomatischen Klinik gesammelt. Ich freue mich nun Einzel- und Gruppentherapien im ambulanten Bereich anzubieten und Frau Dr. Blum bei den Sprechstunden zu unterstützen. Sie erreichen mich meist dienstags in der Telefonsprechstunde oder über [email protected]
Beruflicher Werdegang
2002- 2006 Studium der Humanmedizin in Göttingen
2007 Approbation als Ärztin
2007- 2014 Assistenzärztin im Bereich Innere Medizin (Onkologie, Gastroenterologie und Intensivmedizin) in einem Akut- Krankenhaus
2011 Promotion zur Dr.med. am orthopädischen Institut der Universität Göttingen ("Die subjektive Verbesserung der Lebensqualität nach Rotatorenmanschettenrekonstruktion“)
2011 achtwöchiger Hilfseinsatz in Kalkutta/ Indien mit „German- Doctors“
2015- 2017 Facharztweiterbildung Allgemeinmedizin in einer Hausarztpraxis
2017 Fachärztin Allgemeinmedizin
2019- 2023 Assistenzärztin in der Abteilung Psychosomatik und Psychotherapie in einer psychiatrisch/psychosomatischen Klinik
2023 Zusatzbezeichnung Psychotherapie (fachungebunden)
Was mir bei meiner Arbeit sonst noch wichtig ist
Mich regelmäßig fortzubilden und kollegial auszutauschen ist für mich selbstverständlich und unverzichtbar.
Durch meine spezielle Qualifikation im Konsil- und Liaison-Dienst bestehen gute Kooperationen mit Facharztpraxen der Bereiche Urologie, Gynäkologie, HNO, Orthopädie, Chirurgie, Neurologie, Gastroenterologie, Kardiologie und Schmerztherapie und dem Marienhospital Osnabrück.
Ich gehöre folgenden Fachgesellschaften an:
DGPM Deutsche Gesellschaft für Psychosomatische Medizin (Mitglied des Bundesvorstandes und des Landesvorstands Niedersachsen)
DBG Deutsche Balintgesellschaft
BPM Berufsverband der Fachärzte für Psychosomatische Medizin
Körperliches und psychisches Wohlbefinden sind eng miteinander verbunden.
Mittlerweile sind die direkten Zusammenhänge bis auf molekulare Ebene erforscht. Zahlreiche Studien haben die hohe Wirksamkeit von Sport und Bewegung zur Vorbeugung und Behandlung verschiedener Erkrankungen wie Depressionen, Angststörungen, Demenz, Stoffwechselstörungen etc. nachgewiesen.
Sich anhaltend gesund, fit und belastbar zu fühlen, geschieht im Laufe des Lebens nicht von alleine - es ist notwendig, sich regelmäßig körperlich zu betätigen.
Diese wissenschaftlichen Erkenntnisse und ganz persönlichen Erfahrungen beziehe ich in die Beratungen meiner Patienten mit ein im Sinne eines aktivierenden, ressourcenfördernden, die Selbstwirksamkeit verbessernden Ansatzes. Da ich weiß, wie schwierig körperliche Aktivität bei gesundheitlichen Beeinträchtigungen, vor allem bei Schmerzen sein kann, arbeite ich mit Spezialistinnen und Spezialisten wie Körper-, Sport- und Bewegungstherapeutinnen zusammen und berate über verschiedene Körpertherapien und Entspannungsverfahren.
Gemeinsam gelingt es uns häufig, dass Menschen wieder Freude an Bewegung erleben und sich in ihrem Körper besser fühlen.
Seit meiner Kindheit spiele ich Cello - Musikmachen bedeutet mir sehr viel.
Beim gemeinsamen Musizieren habe ich schon viele intensive Begegnungen und bereichernde Erlebnisse genießen können.
Es ist ein wichtiger Ausgleich zu meiner beruflichen Tätigkeit.
Ich bin Mitglied des World Doctors Orchestra und des European Doctors Orchestra.
Im Oktober 2024 nehme ich erstmalig an einem Projekt der Bundesärztephilharmonie teil mit einem Abschlusskonzert im Gewandhaus Leipzig.
Durch meine vielfältigen musikalischen Erfahrungen kann ich mich in die Situation von Berufmusiker*innen und die gesundheitlichen Schwierigkeiten, die auftreten können, gut hineinversetzen und engagiere mich für eine spezifische Musikermedizin.
Ich bin aktuell Kooperationspartnerin im Projekt „Zielgruppenspezifische Gesundheitsversorgung darstellender Künstler:innen“ an der Hochschule Osnabrück.
Ein weiterer Kooperationspartner ist das „Institut für angewandte Physiotherapie und Osteopathie (INAP/O)“ , das eine physiotherapeutische Sprechstunde für Instrumentalist:innen, Sänger:innen und Tänzer:innen anbietet.